TECHNIK FAQS
ALLES RUND UMS MOTORRAD
App, Konnektivität, Navigation
Hier geht es direkt zum Connected Support Portal; dort erfährst Du Wissenswertes zur App.
automatisierter Schaltassistent (ASA)
Mit dem neuartigen Automatisierten Schaltassistenten (ASA) präsentiert BMW Motorrad eine innovative technische Lösung, um das Motorradfahren einfacher und komfortabler zu gestalten. Ganz nach dem Motto „simplify your ride“ tritt das Fahrerlebnis durch die Automatisierung der Kupplungsbetätigung und der Getriebeschaltung noch stärker in den Vordergrund, ohne dass auf die emotional wichtige Dynamik des Schaltvorgangs verzichtet werden muss.
Der Automatisierte Schaltassistent besticht mit einem cleveren funktionalen Aufbau, indem über zwei elektromechanische Aktuatoren das Kuppeln und das Schalten des Sechsganggetriebes automatisiert werden, was den wesentlichen Unterschied zu einem konventionellen Schaltassistenten darstellt. Ein Handhebel zur manuellen Kupplungsbetätigung entfällt. Anfahren, anhalten und rangieren werden mit dem Automatisierten Schaltassistenten zur leichtesten Übung.
Darüber hinaus gewinnt das eigentliche Fahren mit dem Automatisierten Schaltassistenten durch zügige, drehzahl- und lastgerechte Schaltabläufe und den daraus resultierenden präzisen Gangwechseln an Bedeutung. Der Fahrer wird entlastet, was zu noch mehr Freude am Motorradfahren führt. Zudem schafft der Automatisierte Schaltassistent eine noch direktere Verbindung zum druckvollen Boxermotor, da mit der präzisen Kupplungsbetätigung die Fahrfreude über Gasgriff und Schalthebel noch leichter zu kontrollieren ist.
Im Schaltmodus „M“ können die Gangwechsel wie bisher mit dem Fußschalthebel ausgeführt werden, womit der Fahrer die Entscheidung über den von ihm gewünschten Schaltzeitpunkt behält.
Im Schaltmodus „D“ spielt der Automatisierte Schaltassistent seine ganzen Fähigkeiten aus. Die Schaltpunkte werden hier automatisch über die Motorsteuerung gewählt. Sowohl in Modus „M“ als auch „D“ profitiert der Fahrer von perfekt ausgeführten Gangwechseln mit einer sanften Zugkraftunterbrechung. Ergebnis ist eine effiziente Beschleunigung des Motorrades und gesteigerte Fahrstabilität. So wird beim Hochschalten beispielsweise der beim klassischen Schaltgetriebe mit manueller Kupplung entstehende Schaltruck und damit das Risiko eines Helmkontakts von Fahrer und Beifahrer weitestgehend unterbunden.
Auch das Herunterschalten folgt dem Grundsatz, den Schaltvorgang möglichst harmonisch auszuführen und wenig Unruhe ins Fahrwerk einzuleiten. Für ein perfektes Schaltverhalten in der jeweiligen Fahrsituation sind den verschiedenen Fahrmodi spezifische Charakteristika der automatisierten Schaltfunktion zugeordnet. In Kombination mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelung oder der Frontkollisionswarnung wird durch die Vernetzung der Funktionen außerdem die Zukunft des Motorradfahrens erlebbar.
Adaptive Fahrzeughöhenregelung
Die Adaptive Fahrzeughöhenregelung der erleichtert die Handhabung des Motorrads durch automatische Anpassung der Fahrzeughöhe.
Im Stand verbessert eine niedrige Fahrzeughöhe die Bodenerreichbarkeit und vermittelt so ein sicheres Gefühl. Setzt sich die Maschine in Bewegung, fährt das Fahrwerk automatisch auf die serienmäßige Fahrhöhe hoch. Und kurz vor dem Stillstand senkt es sich automatisch wieder ab. Damit wird die Sitzergonomie deutlich verbessert, das Fahrverhalten Deines Motorrads erhalten und zum richtigen Zeitpunkt die Bodenerreichbarkeit sicher gestellt.
Mit Standard-Fahrersitz verändert sich die Sitzhöhe (R1300GS):
Stillstand / langsame Fahrt (unter 25 km/h): 820 mm
Angehoben (bei Fahrt mit über 50 km/h): 850 mm
Veränderung mit Komfortfahrersitz niedrig (R1300GS):
Stillstand / langsame Fahrt (unter 25 km/h): 800 mm
Angehoben (bei Fahrt mit über 50 km/h): 830 mm
Die integrierte Komfort-Aufbockhilfe macht, gerade mit Gepäck, das Aufstellen auf den Hauptständer zu einer leichten Übung. Der nötige Kraftaufwand wird deutlich reduziert. Klappe dazu einfach den Hauptständer aus (Zündung ist eingeschaltet), damit des Fahrwerk sich entsprechend ausrichtet. Darüber hinaus lässt sich mit der Aufbockhilfe die R 1300 GS leichter rangieren.
Beachte: Durch mehrmalige wiederholte Benutzung der Aufbockhilfe kann die Batterie entladen werden. Sollte das passieren, muss für weitere Versuche die Zündung aus- und wieder angeschaltet werden.
Für die Sonderausstattung Adaptive Fahrzeughöhenregelung ist die Sonderausstattung Dynamic Suspension Adjustment (DSA) Voraussetzung.
Batterie und Laden
Die Startfähigkeit Deines Motorrades hängt im Wesentlichen von der Kapazität und dem Ladezustand Deiner Fahrzeug-Batterie ab. Je umfangreicher die Ausstattung eines Motorrades mit elektrischen Verbrauchern ist, desto höher ist der Stromverbrauch des Fahrzeugs und damit die Belastung der Batterie. Als wichtigste Verbraucher mit dem höchsten Strombedarf sind der Anlasser, das Fahrlicht, die Motorsteuerung und evtl. vorhandene Heiz- und Navigationssysteme zu nennen. Daneben kommt auch im Ruhezustand eine gewisse Entladung der Batterie durch die Versorgung der Fahrzeugelektronik, sowie die natürliche Selbstentladung durch den Innenwiderstand der Batterie hinzu.
Normalerweise wird dieser Verbrauch, eine intakte Batterie vorausgesetzt, bei regelmäßiger Benutzung des Fahrzeugs und ausreichend langem Fahrbetrieb durch die Lichtmaschine ausgeglichen. Kommt es jedoch durch längere Stillstandzeiten, häufigem Kurzstreckenfahrbetrieb mit hohem Stop-and-Go-Anteil oder der Verwendung von elektrischem Fremdzubehör (wie z.B. Navigationsgeräte) zu einem dauerhaften Ladebilanzdefizit oder sogar zu einer Tiefentladung, ist eine nachhaltige Schädigung der Batterie nicht ausgeschlossen. Eine einmal bereits tief entladene Batterie wird auch durch Nachladen ihre volle Kapazität nicht mehr erreichen und so zukünftig Startprobleme verursachen. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir die regelmäßige Nachladung der Batterie bei Standzeiten von mehr als 4 Wochen, z. B. auch in der Winterpause, mit Hilfe des original BMW Ladegeräts und die ausschließliche Verwendung von original BMW Motorrad Zubehör. Das Ladegerät muss dabei nicht ununterbrochen während Winterpause angeschlossen bleiben. Es ist ausreichend ca. alle 4 Wochen die Batterie für einige Tage am Ladegerät anzuschließen. Entsprechende Hinweise finden Sie auch in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs.
Das Laden über die Bordsteckdose kann bei ungeeigneten Ladegeräten bei Motorrädern mit CAN Bus System zu einer Störung der Steuergeräte führen. Wir raten deshalb von der Verwendung dieser Ladegeräte ab, da eine Schädigung der Batterie hier nicht ausgeschlossen werden kann.
Bremsanlage mit BMW Motorrad ABS
Bei diesem Bremssystem werden mit dem Handbremshebel die Vorder- und die Hinterradbremse gemeinsam aktiviert. Der Fußbremshebel wirkt nur auf die Hinterradbremse. Das BMW Motorrad Integral ABS passt die Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterradbremse während der Bremsung an die Beladung des Motorrads an.
Das Durchdrehen des Hinterrads bei gezogener Vorderradbremse (Burn Out) wird durch die Integralfunktion erheblich erschwert. Die Folge können Schäden an der Hinterradbremse und an der Kupplung sein.
Über die Integralbremsfunktion sind Vorder- und Hinterradbremse miteinander verbunden, wodurch bei der Betätigung eines Bremshebels beide Räder gebremst werden. Über eine Regelelektronik im BMW MotorradIntegral ABS wird dabei die Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterradbremse errechnet und eingestellt.
Die Bremskraftverteilung ist vom Beladungszustand abhängig und wird bei jeder ABS-Regelbremsung neu berechnet. Bei der Vollintegralbremse wird die Integralbremsfunktion sowohl über den Handbremshebel als auch über den Fußbremshebel aktiviert.
Seit der Einführung des Race ABS bietet BMW Motorrad ein auf die besonderen Belange von Supersportlern zugeschnittenes ABS. Mit der Funktion ABS Pro (teilintegral) folgt nun die Weiterentwicklung des Race ABS, so dass auch ABS unterstütztes Bremsen in Abhängigkeit der Schräglage möglich ist. Jetzt bietet ABS Pro auch bei Bremsvorgängen in Kurven mehr Sicherheit. ABS Pro verhindert, selbst bei schneller Bremsbetätigung, das Blockieren der Räder. ABS Pro reduziert, insbesondere bei Schreckbremsungen, abrupte Lenkkraft-Änderungen und damit das unerwünschte Aufstellen des Fahrzeugs.
ABS Regelung: Technisch betrachtet passt ABS Pro die ABS Regelung, abhängig von der jeweiligen Fahrsituation, dem Schräglagenwinkel des Motorrads an. Für die Ermittlung der Schräglage des Motorrads werden Signale für Roll- und Gierrate sowie Querbeschleunigung verwendet. Sie stammen von dem Drehratensensor, der bereits für die Dynamische Traktions-Control DTC und für die Dynamic Damping Control DDC zum Einsatz kommt. Mit zunehmender Schräglage wird der Bremsdruck-Gradient bei Bremsbeginn immer weiter limitiert. Hierdurch erfolgt der Druckaufbau langsamer. Zusätzlich erfolgt die Druckmodulation im Bereich der ABS Regelung gleichmäßiger. Die Vorteile von ABS Pro für den Fahrer sind ein sensibles Ansprechen sowie hohe Brems- und Fahrstabilität bei bestmöglicher Verzögerung, auch in Kurven. Für welche BMW Motorrad Modelle ABS Pro verfügbar ist erfahren Sie bei Ihrem BMW Motorrad Partner.
Die maximal auf die Fahrbahn übertragbare Bremskraft ist unter anderem abhängig vom Reibwert der Fahrbahnoberfläche. Schotter, Eis und Schnee sowie nasse Fahrbahnen bieten einen wesentlich schlechteren Reibwert als eine trockene und saubere Asphaltdecke. Je schlechter der Reibwert der Fahrbahn, desto länger wird der Bremsweg. Wird bei einer Erhöhung des Bremsdrucks durch den Fahrer die maximal übertragbare Bremskraft überschritten, beginnen die Räder zu blockieren und die Fahrstabilität geht verloren; es droht ein Sturz. Bevor diese Situation eintritt, greift das ABS ein und passt den Bremsdruck an die maximal übertragbare Bremskraft an, so dass die Räder weiterdrehen und die Fahrstabilität unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit erhalten bleibt.
Durch Bodenwellen oder Fahrbahnunebenheiten kann es kurzfristig zum Kontaktverlust zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche kommen und die übertragbare Bremskraft bis auf Null zurückgehen. Wird in dieser Situation gebremst, muss das ABS den Bremsdruck reduzieren, um die Fahrstabilität bei Wiederherstellung des Fahrbahnkontakts sicherzustellen. Zu diesem Zeitpunkt muss das BMW Motorrad Integral ABS von extrem niedrigen Reibwerten ausgehen (Schotter, Eis, Schnee), damit die Laufräder sich in jedem denkbaren Fall drehen und damit die Fahrstabilität sichergestellt ist. Nach Erkennen der tatsächlichen Umstände regelt das System den optimalen Bremsdruck ein.
Muss das ABS-System aufgrund der oben beschriebenen Umstände die Bremskraft reduzieren, so sind am Handbremshebel Vibrationen zu verspüren. Wird der Handbremshebel betätigt, so wird über die Integralfunktion auch am Hinterrad Bremsdruck aufgebaut. Wird der Fußbremshebel erst danach betätigt, ist der bereits aufgebaute Bremsdruck früher als Gegendruck spürbar, als wenn der Fußbremshebel vor oder mit dem Handbremshebel betätigt wird.
Bei hoher Haftung zwischen Reifen und Straße kommt es selbst bei starkem Bremsen erst sehr spät oder gar nicht zu einem Blockieren des Vorderrads. Entsprechend muss auch die ABS-Regelung erst sehr spät oder gar nicht eingreifen. In diesem Fall kann es zum Abheben des Hinterrads kommen, was zu einem Überschlagen des Motorrads führen kann.
Das BMW Motorrad Integral ABS stellt im Rahmen der Fahrphysik die Fahrstabilität auf jeden Untergrund sicher. Für Spezialanforderungen, die sich unter extremen Wettbewerbsbedingungen im Gelände oder auf der Rennstrecke ergeben, ist das System nicht optimiert. Für den speziellen Einsatz auf der Rennstrecke wurde das BMW Motorrad Race ABS der S 1000 RR entwickelt.
Zur Erkennung der Blockierneigung der Räder werden unter anderem die Drehzahlen von Vorder- und Hinterrad verglichen. Werden über einen längeren Zeitraum unplausible Werte erkannt, wird aus Sicherheitsgründen die ABS-Funktion abgeschaltet und ein ABS-Fehler angezeigt. Voraussetzung für eine Fehlermeldung ist die abgeschlossene Eigendiagnose.
Neben Problemen am BMW Motorrad ABS können auch ungewöhnliche Fahrzustände zu einer Fehlermeldung führen.
- Warmlaufen auf einem Hilfsständer im Leerlauf oder mit eingelegtem Gang
- Über längeren Zeitraum durch Motorbremse blockierendes Hinterrad, z. B. bei steilen Abfahrten im Gelände
Sollte es aufgrund eines oben beschriebenen Fahrzustands zu einer Fehlermeldung kommen, kann die ABS-Funktion durch Aus- und Einschalten der Zündung wieder aktiviert werden.
Jedes technische System ist immer nur so gut wie sein Wartungszustand. Um sicherzustellen, dass sich das BMW Motorrad ABS in einem optimalen Wartungszustand befindet, müssen die vorgeschriebenen Serviceintervalle unbedingt eingehalten werden.
Das BMW Motorrad ABS darf nicht im Vertrauen auf kürzere Bremswege zu einer leichtfertigen Fahrweise verleiten. Es ist in erster Linie eine Sicherheitsreserve für Notsituationen. Vorsicht in Kurven! Beachten Sie, dass das Bremsen in Kurven besonderen fahrphysikalischen Gesetzen unterliegt, die auch das BMW Motorrad ABS nicht aufheben kann.
Ersatzschlüssel
Ersatzschlüssel können nur über einen BMW Motorrad Partner gegen Berechnung bestellt werden. Bei der Bestellung sind ein Eigentumsnachweis (Fahrzeugschein/Zulassungsbescheinigung) und ein Ausweisdokument zu erbringen.
Verlorene Schlüssel können im EWS-System (Elektronische Wegfahrsperre) abgemeldet (nur möglich bei CAN Bus Systemen) und somit der Diebstahlschutz für Dein Fahrzeug erhöht werden. Detaillierte Informationen erhälst Du bei Deinem BMW Motorrad Partner.
Hill Start Control
Der Anfahrassistent Hill Start Control verhindert das unkontrollierte Zurückrollen an Steigungen durch den gezielten Eingriff in das teilintegrale ABS-Bremssystem, ohne dass der Fahrer permanent den Bremshebel betätigen muss. So wird bei der Aktivierung der Hill Start Control der Druck im hinteren Bremssystem aufgebaut, sodass das Motorrad an einer schiefen Ebene stehen bleibt. Der Haltedruck im Bremssystem ist abhängig von der Steigung. Für welche BMW Motorrad Modelle Hill Start Control verfügbar ist erfährst Du bei Deinem BMW Motorrad Partner.
Motormanagement mit BMW Motorrad ASC (nur in Verbindung mit BMW Motorrad Integral ABS erhältlich)
Das BMW Motorrad ASC vergleicht die Radgeschwindigkeiten von Vorder- und Hinterrad. Aus der Geschwindigkeitsdifferenz werden der Schlupf und damit die Stabilitätsreserven am Hinterrad ermittelt. Beim Überschreiten eines Schlupflimits wird das Motormoment durch die Motorsteuerung angepasst.
Das BMW Motorrad ASC ist ein Assistenzsystem für den Fahrer und für den Betrieb auf öffentlichen Straßen konzipiert. Speziell im Grenzbereich der Fahrphysik nimmt der Fahrer deutlich Einfluss auf die Regelmöglichkeiten des ASC (Gewichtsverlagerung in Kurven, lose Ladung). Für Spezialanforderungen, die sich unter extremen Wettbewerbsbedingungen im Gelände oder auf der Rennstrecke ergeben, ist das System nicht optimiert. Für diese Fälle kann das BMW Motorrad ASC ausgeschaltet werden. Auch mit ASC können physikalische Gesetze nicht außer Kraft gesetzt werden. Eine angepasste Fahrweise bleibt immer in der Verantwortung des Fahrers. Das zusätzliche Sicherheitsangebot bitte nicht durch riskantes Fahren wieder einschränken.
Mit zunehmender Schräglage wird das Beschleunigungsvermögen gemäß den physikalischen Gesetzen immer stärker eingeschränkt. Aus sehr engen Kurven heraus kann es dadurch zu einer verzögerten Beschleunigung kommen. Um ein durchdrehendes bzw. wegrutschendes Hinterrad zu erkennen, werden unter anderem die Drehzahlen von Vorder- und Hinterrad verglichen. Werden über einen längeren Zeitraum unplausible Werte erkannt, wird aus Sicherheitsgründen die ASC Funktion abgeschaltet und ein ASC-Fehler angezeigt. Voraussetzung für eine Fehlermeldung ist die abgeschlossene Eigendiagnose. Bei folgenden ungewöhnlichen Fahrzuständen kann es zu einem automatischen Abschalten des BMW Motorrad ASC kommen.
- Fahren auf dem Hinterrad (Wheely) bei deaktiviertem ASC über einen längeren Zeitraum
- Auf der Stelle drehendes Hinterrad bei gezogener Vorderradbremse (Burn Out)
- Warmlaufen auf Kipp- oder Hilfsständer im Leerlauf oder mit eingelegtem Gang
Durch aus- und einschalten der Zündung und anschließendem Fahren über 10 km/h wird das ASC wieder aktiviert. Verliert das Vorderrad bei extremer Beschleunigung den Bodenkontakt, reduziert das ASC das Motormoment, bis das Vorderrad wieder den Boden berührt. BMW Motorrad empfiehlt in diesem Fall, den Gasdrehgriff etwas zurückzudrehen, um schnellstmöglich wieder in einen stabilen Fahrzustand zu kommen. Auf glattem Untergrund sollte der Gasgriff niemals schlagartig vollständig zurückgedreht werden, ohne gleichzeitig die Kupplung zu ziehen. Das Motorbremsmoment kann zu einem blockierenden Hinterrad und damit zu einem instabilen Fahrzustand führen. Dieser Fall kann durch das BMW Motorrad ASC nicht kontrolliert werden.
Motormanagement mit BMW Motorrad DTC (nur in Verbindung mit BMW Motorrad ABS erhältlich)
Das BMW Motorrad DTC vergleicht die Radgeschwindigkeiten von Vorder- und Hinterrad. Aus der Geschwindigkeitsdifferenz werden der Schlupf und damit die Stabilitätsreserven am Hinterrad ermittelt. Beim Überschreiten eines Schlupflimits wird das Motormoment durch die Motorsteuerung angepasst. Im Gegensatz zum ASC wird beim DTC auch die gefahrene Schräglage bei der Regelung mit berücksichtigt.
Auch mit DTC können physikalische Gesetze nicht außer Kraft gesetzt werden. Eine angepasste Fahrweise bleibt immer in der Verantwortung des Fahrers.
Mit zunehmender Schräglage wird das Beschleunigungsvermögen gemäß den physikalischen Gesetzen immer stärker eingeschränkt. Aus sehr engen Kurven heraus kann es dadurch zu einer reduzierten Beschleunigung kommen. Um ein durchdrehendes bzw. wegrutschendes Hinterrad zu erkennen, werden unter anderem die Drehzahlen von Vorder- und Hinterrad verglichen und die Schräglage berücksichtigt. Werden diese Werte über einen längeren Zeitraum hinweg als unplausibel erkannt, wird ein Ersatzwert für die Schräglage verwendet bzw. die DTC-Funktion ausgeschaltet. In diesen Fällen wird ein DTC-Fehler angezeigt. Voraussetzung für eine Fehlermeldung ist die abgeschlossene Eigendiagnose. Bei folgenden ungewöhnlichen Fahrzuständen kann es zu einem automatischen Abschalten des BMW Motorrad DTC kommen.
- Fahren auf dem Hinterrad (Wheely) bei deaktiviertem DTC über einen längeren Zeitraum
- Auf der Stelle drehendes Hinterrad bei gezogener Vorderradbremse (Burn Out)
- Warmlaufen auf einem Hilfsständer im Leerlauf oder mit eingelegtem Gang
Ist der Codierstecker für den SLICK-Modus nicht eingesetzt, wird das DTC durch aus- und einschalten der Zündung und anschließendem Fahren über 5 km/h wieder aktiviert.
Verliert das Vorderrad bei extremer Beschleunigung den Bodenkontakt, reduziert das DTC das Motormoment, bis das Vorderrad wieder den Boden berührt.
BMW Motorrad empfiehlt in diesem Fall, den Gasdrehgriff etwas zurückzudrehen, um schnellstmöglich wieder in einen stabilen Fahrzustand zu kommen. Auf glattem Untergrund sollte der Gasgriff niemals schlagartig vollständig zurückgedreht werden, ohne gleichzeitig die Kupplung zu ziehen. Das Motorbremsmoment kann zu einem rutschenden Hinterrad und damit zu einem instabilen Fahrzustand führen. Dieser Fall kann durch das BMW Motorrad DTC nicht kontrolliert werden.
Motorschleppmomentreglung (MSR)
Bei starken Bremsmanövern, wenn das „Heck leicht wird“, reicht das Schleppmoment des Motors (abhängig vom Engine-Brake-Setting) aus, um am Hinterrad so viel Schlupf zu erzeugen, dass ein ungewollter Drift entsteht.
Die Motorschleppmomentregelung überwacht den Hinterradschlupf und reduziert gezielt das Schleppmoment um das Fahrzeug stabil zu halten.
Die MSR berücksichtigt dabei Schräglage und Schräglaufwinkel (Schräglaufwinkel wird aus dem Lenkwinkel errechnet), um eine Instabilität beim Anbremsen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren.
Um das Motormoment so fein wie möglich einstellen zu können, erfolgt die Regelung – wie im Motorsport (WSBK / EWC) – durch die Zylinder 1 und 2.
Navigationssysteme
Verwende ausschließlich von BMW Motorrad angebotene Navigationssysteme, dieese sind speziell auf unsere CAN-Bus Fahrzeuge abgestimmt. Navigationsgeräte anderer Hersteller können zu Störungen und ungewollter Batterieentladung führen.
Reifen
Wenn Du noch Hilfe zur Auswahl der richtigen Reifen brauchst, wende Dich einfach an Dein Serviceteam.
Reifendruck-Control RDC
In den Reifen befindet sich jeweils ein Sensor, der die Lufttemperatur und den Fülldruck im Reifeninneren misst und an das Steuergerät sendet. Die Sensoren sind mit einem Fliehkraftregler ausgestattet, der die Übertragung der Messwerte erst ab einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h freigibt. Vor dem erstmaligen Empfang des Reifenfülldrucks wird im Display für jeden Reifen „–“ angezeigt. Nach Fahrzeugstillstand übertragen die Sensoren noch für ca. 15 Minuten die gemessenen Werte. Das Steuergerät kann vier Sensoren verwalten, somit können zwei Radsätze mit RDC-Sensoren gefahren werden.
Der Reifenfülldruck ist temperaturabhängig: Er nimmt bei steigender Reifentemperatur zu bzw. sinkt bei abnehmender Reifentemperatur. Die Reifentemperatur hängt ab von der Umgebungstemperatur sowie von der Fahrweise und der Fahrtdauer. Die Reifenfülldrücke werden im Multifunktionsdisplay temperaturkompensiert dargestellt, sie beziehen sich auf eine Reifentemperatur von 20 °C. In den Fülldruckprüfgeräten an den Tankstellen findet keine Temperaturkompensation statt, der gemessene Reifenfülldruck ist abhängig von der Reifentemperatur. Dadurch werden die dort angezeigten Werte in den meisten Fällen nicht mit denen im Multifunktionsdisplay angezeigten Werten übereinstimmen.
Vergleichst Du den RDC-Wert im Multifunktionsdisplay mit dem Wert auf der Umschlagrückseite Ihrer Betriebsanleitung. Die Abweichung der beiden Werte voneinander muss mit dem Luftdruckprüfgerät an der Tankstelle ausgeglichen werden.
Beispiel: Die Betriebsanleitung schreibt einen Reifenfülldruck von 2,5 bar vor.
Im Multifunktionsdisplay werden 2,3 bar angezeigt, es fehlen daher zum vorgeschriebenen Wert 0,2 bar. Sollte das Prüfgerät an der Tankstelle nur 2,4 bar anzeigen, muss der Luftdruck also um 0,2 bar (auf 2,6 bar) erhöht werden, um den vorgeschriebenen Reifenfülldruck von 2,5 bar herzustellen.
Riding Assistant
Der Riding Assistant der R 1300 GS ermöglicht Dir ein besseres Sicherheitsgefühl für viele Fahrsituationen.
Durch die radarbasierten Funktionen wie das ACC (Active Cruise Control) – eine aktive Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion – hast Du gerade bei längeren Fahrten einen deutlichen Komfortgewinn. Das ACC ermöglicht es Dir eine Geschwindigkeit und einen Abstand zum vorrausfahrenden Fahrzeug einzustellen. Ein Radarsensor erkennt vorausfahrende Objekte in bis zu 100 m Entfernung und verringert die Geschwindigkeit so, dass der gewünschte Abstand zum vorrausfahrenden Verkehrsteilnehmer eingehalten wird. Sollte sich kein Fahrzeug vor Dir befinden, wird automatisch die eingestellte Geschwindigkeit gehalten.
Das Front Collision Warning (FCW) warnt vor Hindernissen, soll Kollisionen vorbeugen und somit unterstützend in den Bremsvorgang eingreifen.
Die Spurwechselwarnung (SWW) überwacht angrenzende Fahrspuren, unterstützt den Blick in den Rückspiegel und trägt zur besseren Übersicht beim Wechseln der Fahrspur bei. Bei einer kritischen Fahrsituation vor einem Spurwechsel wird so ein Signal an den Fahrer gegeben, z.B. wenn sich ein Fahrzeug von hinten, aus dem toten Winkel, nähert.
Folgendes solltest Du bei Verwendung der radarbasierten Assistenzsysteme beachten:
- Die Fahrerassistenzsysteme dienen Dir lediglich als Unterstützung, Du solltest dich daher nicht vollständig auf die Systeme verlassen
- Es kann sein, dass das ACC oder FCW bereits erkannte Objekte wieder „verliert“, wenn Du beispielsweise in eine Kurve fährst. In diesem Fall beschleunigt Dein Fahrzeug wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit
- Die radarbasierten Funktionen erkennen nur fahrende Fahrzeuge, keine stehende Fahrzeuge, Tiere oder Fußgänger. Auch Radfahrer können nicht zuverlässig erkannt werden. Insbesondere bei kurvigen oder unebenen Straßen, sowie bei unruhigem Fahrverhalten kann die Objekterkennung eingeschränkt sein, wodurch entsprechende Warnungen erst verspätet auftreten können
- Wenn Du schnell unterwegs bist, kann das ACC Deine R 1300 GS in Kurven nicht ausreichend abbremsen. Bremse daher bei hoher Geschwindigkeit vor Kurven selbstständig ab, um einen Unfall zu verhindern
- Wenn Du die Temporegelung (DCC) aktiviert hast, ist die Leistung des ACC reduziert, was dazu führt, dass die Abstandsregelung zu vorrausfahrenden Fahrzeugen nicht funktioniert
- Der notwendige Sicherheitsabstand passt sich nicht automatisch an die entsprechenden Witterungsverhältnisse an. Passe daher bei entsprechendem Wetter den Sicherheitsabstand selbstständig an
- Am besten funktioniert das ACC bei einer ruhigen Fahrweise, indem Du möglichst mittig in der Fahrspur des vorrausfahrenden Fahrzeugs fährst. Bei einem Überholmanöver solltest Du deutlich die Spur wechseln und möglichst früh hinter dem Vorderfahrzeug einscheren, damit das ACC Zeit zur Objektauswahl hat
- Das ACC verfügt über 2 Charakteristiken: „komfortabel“ und „dynamisch“, welche das Beschleunigungs- und Verzögerungsverhalten beeinflussen
- Die Frontkollisionswarnung (FCW) kann nur in dem Modi ECO, RAIN, ROAD und DYNAMIC aktiviert werden. Hier erfährst Du mehr zu den verschiedenen Fahrmodi der R 1300 GS
Wenn Du mehr zu dem einstellbaren Geschwindigkeitsbereich bei der Temporegelung oder ACC wissen möchtest, lies bitte in deiner Betriebsanleitung weiter.
Schaltassistent
Der Schaltassistent wurde ursprünglich für den Rennsport entwickelt. Der Schaltassistent ermöglicht das Hochschalten ohne Kupplungs- oder Drosselklappenbetätigung in nahezu allen Last- und Drehzahlbereichen. Beim Beschleunigen kann die Drosselklappe geöffnet bleiben, die Schaltzeit wird auf ein Minimum reduziert. Das Einlegen der Gänge erfolgt wie gewohnt über die Fußkraft am Schalthebel.
Schaltassistent Pro
Der Schaltassistent wurde ursprünglich für den Rennsport entwickelt. Der Schaltassistent Pro, der für den Einsatz im Tourenbereich angepasst wurde, ermöglicht das Hoch- und Herunterschalten ohne Kupplungs- oder Gasgriffbetätigung in nahezu allen Last- und Drehzahlbereichen. Vorteile: 70-80 % aller Schaltvorgänge bei einer Fahrt können ohne Kupplung ausgeführt werden. Weniger Bewegung zwischen Fahrer und Beifahrer durch kürzere Schaltpausen. Beim Beschleunigen muss die Drosselklappe nicht geschlossen werden. Beim Verzögern und Zurückschalten (Drosselklappe geschlossen) wird über Zwischengas eine Drehzahlanpassung vorgenommen. Die Schaltzeit wird gegenüber einem Schaltvorgang mit Kupplungsbetätigung reduziert.
Tank- und Verbrauchsanzeige
Das Tankvolumen Deines Fahrzeugs kann bauart- und toleranzbedingt von der in der Betriebsanleitung genannten Angabe um bis zu 5% abweichen.
Aus technischen Gründen ist nicht die gesamte Kraftstoffmenge im Tank nutzbar. Durch die bauartbedingte Einbaulage der Kraftstoffpumpe ist es nicht möglich den Tank vollständig zu entleeren. Auch durch modellspezifisch unterschiedliche Tankkonturen, die Nischen aufweisen können geringe Restmengen im Tank bleiben.
Aufgrund der komplexen Form von Motorradtanks ist es mit den derzeitigen Messsystemen nicht möglich, das gesamte Tankvolumen stufenlos zu erfassen. Zur Ermittlung des Füllstands wird daher bei BMW Motorrädern Modell- und Ausstattungsabhängig mit unterschiedlichen Systemen gearbeitet. Mit welchem Messsystem Ihr Fahrzeug ausgerüstet ist, erfährst Du bei Deinem BMW Partner.
- Hebelgeber:
Bei diesem System wird der Kraftstoffinhalt elektrisch über ein Potentiometer mittels eines mechanischen Hebelgeber gemessen. Vorteile diese Systems sind die einfache und kostengünstige Anzeige des aktuellen Kraftstofffüllstands. Systembedingter Nachteil dieses Konzeptes ist: Aufgrund der kreisbogenförmigen Bewegung des Hebels kann bei komplexen Tankformen nur ein Teil des Füllstandsbereiches erfasst werden (von „Leer“ bis ca. 60% des Tankinhaltes). Die restlichen ca. 40% bis zum vollem Tank sind nicht erfassbar. In diesem Bereich wird der Tankinhalt als „voll“ angezeigt. - Foliengeber:
Bei diesem System wird eine Folie mit aufgebrachter Leiterbahn zur Messung des Kraftstofffüllstandes eingesetzt. Damit können auch bei komplexen Tankformen ca. 90% des gesamten Tankinhalts erfasst werden.
Bei beiden Messprinzipien (Folien- und Hebelgeber) wird das Niveau des Flüssigkeitspegels im Tank ausgewertet. Dies kann beim Abstellen des Fahrzeugs auf dem Seitenständer zu einem fehlerbehafteten Ergebnis führen.
Während der Fahrt wird die Messung des Tankinhalts durch Beschleunigungs- und Bremsvorgänge beeinflusst. Um daraus resultierende Fehler bei der Inhaltsanzeige möglichst gering zu halten, werden die Signalschwankungen der Füllstandsgeber elektrisch gedämpft.
Insbesondere beim Fahren mit hoher Dynamik kann es trotzdem zu Schwankungen der Tankinhalts- und Reichweitenanzeige kommen.
Verbrauch / Reichweite
Der Bordcomputer (SA) Deines Fahrzeugs ermittelt den Durchschnittsverbrauch aus der eingespritzten Kraftstoffmenge und der zurückgelegten Wegstrecke.
Der angezeigte Wert entspricht dem Durchschnittsverbrauch seit dem letzten „Reset“. Wird die Verbrauchsanzeige für längere Zeit nicht durch den Fahrer zurückgesetzt, so wird der Wert immer träger und kann unter Umständen vom aktuellen Verbrauch abweichen.
Um ein Hin- und Herspringen der Anzeige als Folge unterschiedlicher Fahrweisen zu vermeiden wird der angezeigte Verbrauch nach einem aufwendigen Algorithmus berechnet. Dadurch wird eine stark schwankende und damit gegebenenfalls verwirrende Verbrauchsanzeige vermieden und gleichzeitig eine gute Genauigkeit der Verbrauchsanzeige erreicht.
Nach einem ähnlichen Schema wird auch der Verbrauch zur Ermittlung der Reichweitenanzeige berechnet. Dabei werden circa die letzten gefahrenen 100 km ausgewertet. Bei schwankendem Verbrauch als Folge unterschiedlicher Fahrweisen wird damit ein übermäßiges Hin- und Herspringen der Anzeige vermieden und gleichzeitig eine relative Genauigkeit erreicht.
Trotzdem kann es bei stark unterschiedlichen Fahrprofilen (z.B. langsame Landstraßenfahrt nach Autobahn-Vollgas) zu dem Phänomen ansteigender Reichweitenanzeige kommen.
Die Restreichweite wird erst nach Unterschreiten der Reservefüllmenge berechnet und angezeigt. Ab diesem Zeitpunkt wird die verbleibende Kraftstoffmenge nicht mehr über den Füllstandsgeber ermittelt, sondern die über den verbrauchten Kraftstoff in Form des Einspritzsignals.
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Genauigkeit der Verbrauchsanzeige des Bordcomputers durch den Einfluss von Bauteiltoleranzen und des Reifenabrollumfangs begrenzt ist.
Weiterhin führen Fehler bei der Ermittlung der Betankungsmenge, insbesondere beim extrem langsamen Befüllen des Tanks (Nachtröpfeln), zu Abweichungen der Bordcomputeranzeige von selbst ermittelten Verbrauchswerten.
Wartungsintervalle
Bitte beachte hierzu die Hinweise in der Betriebsanleitung Deines Fahrzeuges oder frag bei unseren Serviceberatern nach. Bei Fahrzeugen, die bereits mit einer Serviceanzeige ausgestattet sind (ab Modelljahr 2008), wird dem Fahrer durch einen Anzeige in der Instrumentenkombination auf den fälligen Service hingewiesen. Die Anzeige ist abhängig von der Zeit (1x jährlich) und/oder der Laufleistung (alle 10.000km).